Gemeinden und Kanton
Als Gemeindepräsidentin einer Landgemeinde und gleichzeitig als Kantonsrätin stehe ich täglich im Spannungsfeld zwischen kommunalen Anforderungen und kantonalen Vorgaben. Diese Doppelrolle bietet Chancen und zugleich auch Herausforderungen:
- Die Chance, direkt an der Quelle befruchtende Synergien zu schaffen.
- Und die Herausforderungen, insbesondere wenn es um die Abstimmung der Interessen zwischen Kanton und Gemeinden geht.
Gerade in dieser Doppelfunktion offenbaren sich die direkten Berührungspunkte mit den Bürgerinnen und Bürgern, die sowohl in unserer Gemeinde als auch im Kanton leben und arbeiten. Oftmals kommen Themen zur Sprache, die das feine Geflecht der Beziehungen zwischen Kanton und Gemeinden berühren. Dabei sind Zielkonflikte vorprogrammiert, insbesondere wenn kantonale Entscheidungen Mehrarbeit oder Einschränkungen auf Gemeindeebene nach sich ziehen.
Die Einbindung von Gemeindeverantwortlichen im Grossen Rat ist dabei von unschätzbarem Wert. Sie ermöglicht es, Lösungswege zu finden, die sowohl die Perspektive der Gemeinde als auch die des Kantons würdigen. Indem wir auf beiden Ebenen agieren, können wir Brücken bauen und zu nachhaltigen, beide Seiten bereichernden Lösungen gelangen.
Stephen Covey bringt es auf den Punkt: «Zielkonflikte sind die Kreuzungen des Lebens, an denen Weisheit die Richtung weist und Kreativität die Brücken baut.»
In diesem Sinne gestalte ich die Zukunft unserer Gemeinde und des Kantons – mit Erfahrung, Kreativität und dem festen Willen, das Beste für alle zu erreichen.
Gemeinsam können wir viel bewegen. Für eine Politik, die verbindet und voranbringt. Lassen Sie uns den Thurgau gemeinsam gestalten – mit Herz, Verstand und Tatkraft. Ich freue mich über Ihre Stimme an den kommenden Grossratswahlen vom 7. April 2024.