Abwechslungsreiche Sommerferien

Einige Eindrücke zu unseren diesjährigen Sommerferien in der Sächsischen Schweiz mit Besichtigung der Städte Dresden und Leipzig sowie einem Abstecher nach Prag. Besonders eindrücklich war der Stolz der Reiseführer in den beiden deutschen Städten auf das nach der Wende neu Geschaffene, wie all die neu-alten Bauten. Die friedliche Revolution in Leipzig, auf die 1989 der Fall der Berliner Mauer folgte, ist noch immer präsent. Aufgerüttelt hat uns der Besuch des Stasi-Museums in Leipzig, ein düsteres Zeitzeugnis. Es ist unvorstellbar, welche teilweise perfiden Methoden die DDR-Regierung angewendet hat, um ihr Volk zu bespitzeln.

Beeindruckt haben uns die speziellen Felsformationen und weitere Schönheiten der Natur in der Sächsischen Schweiz. Erfreulich ist auch der Test des öffentlichen Verkehrs ausgefallen: Mit der SBB wie mit der DB waren wir mit einer Ausnahme pünktlich und zuverlässig unterwegs. Die voraussichtliche Abschaffung des bequemen City Nightliners bedauere ich sehr. Ins Programm gehörten auch die Nutzung des Elb-Radwegs und der vielen Elb-Fähren sowie ein Ausflug mit einem Raddampfer auf der Elbe.

Ich kann eine Reise in die etwas andere Schweiz im Osten Deutschlands nur empfehlen. Die Namensgebung stammt übrigens von zwei Schweizer Künstlern, welche im 18. Jahrhundert die Dresdner Kunstakademie besuchten. Das merkwürdig abgeflachte Gebirge ohne eigentliche Gipfel erinnerte sie an den Jura (Quelle Wikipedia).